Donnerstag, 30. Juni 2016

Trophäen eines Fundverwalters

Funde, Funde, Funde...


Bei uns gibt es weder Gold, Silber oder Edelsteine...




Keramik, Keramik: Tondüsen und Gebrauchsware: Da gibt es ein "Puzzle".


Anpassungen! Glückwunsch!


Dafür haben wir endlich mal wieder Keramik gefunden, mit der wir ein bisschen "klassisch Archäologie" betreiben können.

Und der Fundverwalter ist glücklich!

Montag, 27. Juni 2016

Wetter gut, Befunde gut!


Nun endlich konnten wir bei ein paar Sonnentagen so richtig im Val Faller weiter machen und viele tolle Befunde frei legen!

Fleissig: wie "die Hühner auf der Stange": die gesamte Fläche frei gelegt

Was tauch denn dort zwischen den Schnittkanten auf? Ein Befund?

Details und Details: Die uns so gut bekannte Holzkohleschicht


Mirco hat alles im Blick

Die Sektoren 4 und 11: Viel Erde bewegt!

Sonntag, 26. Juni 2016

Alp Taspin, Avers Fenster in die Vergangenheit!

Dieses Wochenende unternahmen wir geführt von den fachkundigen Mitgliedern des Vereins Erzminen Hinterrhein eine Exkursion auf die Alp Taschpin oberhalb des Val d’Avers. Punkt Zehn Uhr zuckelten wir in einem Land Rover Defender von Zillis aus los und fuhren die äusserst steile und fahrtechnisch anspruchsvolle Strecke auf Taspin hinauf. 




Schon während der Fahrt fiel die durch Bergbau geprägte Landschaft auf – Erzpochen, Transportseilbahnen, Waschanalagen und Mundlöcher wechseln sich ab, schneller als man schauen kann. Auf der Alp angekommen, standen uns die Türen des höchstgelegenen Museums Europas weit offen. 


Hier auf 2200 m.ü.M. hat der Verein Erzminen Hierrhein einen alten Schweinestall zu einem kleinen, aber äusserst informativen Museum über die lokalen Bergbautätigkeiten umgebaut. Nach einem Inputreferat begingen wir das Bergbaugebiet, kletterten über steile Felswände zu Mundlöchern hinauf, hinab und hinein in die Stollen. Darin glitzerten und funkelten dem Betrachter Kalkopyrit, Bleiglanz und hie und da ein Bergkristall entgegen. Historische Holzeinbauten stützen die Millionen Tonnen von Fels über unseren Köpfen, Leitern und andere Holzgeräte lassen Gedankenbilder von historischem Bergbau erblühen. 



 













Einige Stollen sind mit Wasser geflutet und dadurch besonders gut erhalten. So sind an einer Stelle Holzgerüste mit Leitern komplett erhalten, so als ob die Abbaustelle erst gestern verlassen worden wäre. Diese einmaligen Fenster in die Vergangenheit lassen unsere Herzen höher schlagen. Neben den vielen Abbaustellen finden sich an vielen Orten Ruinen von Knappenhäusern, Unterständen und Transportwegen. Die Natur rund um die Alp Taspin ist wild, von ungemeiner Schönheit und in ihrem Wechselspiel mit den Bergbauaktivitäten einmalig. Der Verein Erzminen Hierrhein will diese einmalige Landschaft erhalten, Interessierten näherbringen und Berggänger sowie Strahler dafür sensibilisieren.




Wir bedanken uns herzlich bei David Pedrett, Bruno Riedhauser, Marcel Bass und dem gesamten Verein für den unvergesslichen Ausflug und wünschen Ihnen in ihrer Arbeit nur das Beste!


Glück auf!


 Für das Exkursionsteam: Simon Kurmann

Sonntag, 19. Juni 2016

Vorher - nachher! 

Leider hat uns der (tauende) Schnee vom Ende der letzten Woche die Grabung ganz schön unter Wasser gesetzt und zu vielen Schäden geführt. 


Donnerstag am Mittag: Noch alles bestens...
  
"Impressionen" einer "alpinen Tauchgrabung": Freitag, 17.06.2016:



24 Stunden später: Der Schutzbau über Sektor 4

Hier arbeitet im Moment leider niemand mehr

Wieder aufgetau(ch)t: Unser Werkzeugdepot

Die Befunde unter der Plane haben überlebt!

Wir bauen wieder auf! 
 

Freitag, 17. Juni 2016

Bivio in der Advendszeit...



... oh nein! Es ist Juni!




 Und dazu der Wetterbericht!


Mittwoch, 15. Juni 2016

Immer wieder Gruba!

Nachdem in den letzten Jahren auf Gruba eine Menge Erde bewegt wurde, haben wir auch dieses Jahr wieder Kessel, Schaufeln, Plachen und Vermessungszeug auf Gruba geschafft. Denn neben dem äusserst aufschlussreichen Verhüttungsplatz mit Ofen wartet eine ganz in der Nähe liegende, bisher beinahe unerforschte Pingenlandschaft darauf, untersucht und ausgegraben zu werden. Die Pingen als Abbauort von Erz können vielleicht mit dem Schmelzplatz in Verbindung gebracht werden.  So könnnen genauere Aussagen über die Produktionskette von Kupfer zu generieren.
 


step by step durch die Pingen
 

















Auf Gruba  gräbt sich gerade ein Team durch zwei dieser Pingen. Pingengrabungen kann man in der Archäologie an wenigen Händen abzählen. Deshalb ist die Aufgabe auch nicht unbedingt eine leichte. Doch bisher verläuft mit Ausnahme der vielen Wurzeln alles nach Plan - und auf Gruba ist noch lange nicht ausgepingt!

Impressionen:
Säge und Schere: die besten Freunde des Nicht-Biologen


Volle Konzentration
Die Aussicht von Gruba nach Süden gegen Julier und Septimer
Es gibt kein falsches Wetter - 
nur schlechte Kleidung