Freitag, 3. März 2017

Die Auswertung der Tondüsenfragmente: eine BA-Arbeit in der Entstehung

Teil 2: Aufnahme der Funde


(Fortsetzung vom 04.03.2016)

Nachdem die Funde an der Universität angelangt waren, begann ein langwieriger und "keramischer" Dokumentationsprozess. In Feinarbeit wurden Merkmale wie Länge, Breite, Dicke, Gewicht, Durchmesser, Angaben über Form und Aussehen, wie Randfragment, Röhrenteil, verschlackt oder nicht verschlackt und weiteres von jedem einzelnen Fragment bestimmt und aufgezeichnet.

Der "Schreibtisch" des "Keramikologens": Beschreiben, Bestimmen
Dafür wurden die Funde, wie hier zu sehen ist, ausgelegt und die Informationen wurden von mir einzeln abgegriffen und in eine Datenbank eingetragen. Danach ging es weiter mit dem Fotografieren und Zeichnen der Funde.
Nachdem die wichtigsten Funde gezeichnet waren kam es zum digitalen Umzeichnen der Funde. Dies geschah mit Hilfe von Adobe Illustrator. Das Ziel war es, übersichtliche digitale Zeichnungen zu produzieren, anhand derer Informationen auch ohne direkten Kontakt mit den Funden gewonnen oder nachvollzogen werden können. Die Funde mussten nämlich zügig wieder in "ihr" Depot nach Chur!

Fortsetzung folgt...

Carlo Nüssli

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